Berlin, 18.12.2023. Das Homeopathy Research Institute (HRI) stellt in der achten Folge des HRI-Studien-Monitors eine wichtige Studie aus der Agrohomöopathie vor. Der Wissenschaftler Dr. Fernando Abasolo-Pacheco von der Staatlichen Technischen Universität Quevedo in Ecuador hat eine kontrollierten Studie im Jahr 2020 mit Steckrüben durchgeführt und konnte den positiven Einfluss von homöopathischen Arzneimitteln auf diese Pflanzen-Kulturen belegen.

Da die Steckrübe ein wesentlicher Bestandteil in der Ernährung der ecuadorianischen Bevölkerung ist, wurde sie zum Forschungsgegenstand ausgewählt. Sie wird in großem Stil unter hohem Einsatz von Agrochemikalien angebaut. Diese chemische Belastung wirkt sich negativ auf das Ökosystem – auf Mensch, Tier und Umwelt – aus. Homöopathie wird in der Landwirtschaft zunehmend eingesetzt und es liegen bereits mehrere fundierte Studien vor. Eingesetzt werden aufgelöste für den Menschen zugelassene homöopathische Arzneimittel. Belegt sind eine höhere Keimrate, verbessertes Wachstum und schnellerer Austrieb.

Die Ergebnisse zeigen positive Effekte der Homöopathie auf die Pflanzen

Dr. Fernando Abasolo-Pacheco und sein Team testete diese drei homöopathischen Arzneimitteln: Silicea terra (SiT), Natrium muriaticum (NaM) und Phosphoricum acidum (PhA) in jeweils zwei unterschiedlichen Potenzierungen. Die Kontrollgruppe wurde lediglich mit Wasser behandelt. Untersucht wurden die drei Wachstumsphasen der Pflanzen: Keimung, Austrieb und das Stadium der vegetativen Entwicklung. Ergänzt wurde die Studie durch eine wirtschaftliche Analyse anhand der Variablen Anbauertrag, Nutzen-Kosten-Verhältnis und Rentabilität.

  • In der ersten Wachstumsphase, der Keimungsphase, verzeichnete die Studie durchweg einen positiven Effekt im Vergleich zu den Ergebnissen der Kontrollgruppe. Durch die Behandlung mit den jeweiligen homöopathischen Arzneien, in unterschiedlicher Dosis, konnte sowohl eine signifikant bessere Keimung sowie ein höheres Stängelwachstum beobachtet werden.
  • Auch in den beiden anderen Wachstumsphasen waren die Ergebnisse deutlich positiver als die der Kontrollgruppe.

Damit kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich alle sechs homöopathischen Behandlungen, zu allen drei Zeitpunkten positiv auf das Wachstum der Pflanze auswirkten.

  • Auch die wirtschaftliche Analyse verzeichnete positive Ergebnisse. Besonders die Behandlung mit Silicea terra und Natrium muriaticum schlossen mit der besten Rentabilität ab.

Die Ergebnisse bestätigen frühere Erkenntnisse anderer wissenschaftlicher Untersuchungen

In den letzten Jahren gab es zahlreiche Studien, die die positive Auswirkungen der Agrohomöopathie belegten. An diese Ergebnisse schließt die aktuelle Studie an. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Agrohomöopathie eine sinnvolle Alternative in der Landwirtschaft ist, und als nachhaltige Option eingesetzt werden sollte.

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