Ärztekongress Homöopathie, 9.-11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee

Berlin, 14. März 2024. Die ärztlichen Berufsverbände für Homöopathie aus Österreich, der Schweiz und Deutschland laden zum Dreiländer-Kongress nach Lindau ein. Der Kongress mit 30 Referent:innen steht unter dem Motto: Homöopathie bei Umbrüchen und Krisen.

Homöopathie ist Teil der täglichen Primärversorgung und genau hier setzt der Kongress an. „Kolleginnen und Kollegen werden in jedem Fall für ihren eigenen Praxisalltag profitieren. In der heutigen Zeit müssen nachhaltige Therapiekonzepte angegangen werden. Das kann die Homöopathie integrativ leisten“, sagt. Dr. med. Michaela Geiger, Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). 30 Referentinnen und Referenten konnten für den Kongress, der in der Inselhalle Lindau statfindet, gewonnen werden. Sie werden die gesamte Bandbreite und Tiefe des Kongress-Themas – Homöopathie bei Umbrüchen und Krisen – darstellen und können dabei aus teilweiser jahrzehntelanger Praxiserfahrung schöpfen. Kongresspräsident Dr. med. Ulf Riker: „Neben konkreten Krankheiten sind wir allen möglichen körperlichen, seelischen oder sozialen Traumatisierungen ausgesetzt, unsere Bewältigungsstrategien werden nicht selten auf eine harte Probe gestellt“. Bei der Bewältigung kleinerer oder größerer Krisen kämen die Therapie-Leitlinien der konventionellen Medizin an ihre Grenzen. Internist Riker: „In vielen Fällen braucht es ein therapeutisches Setting, das weit über die empfohlenen Leitlinien hinaus geht“.

Beispiele aus dem Programm

  • Prof. Dr. phil. med. habil. Dietrich v. Engelhardt, Wissenschafts- und Medizinhistoriker, hält den Eröffnungsvortrag. Sein Thema: Medical Humanities oder Therapie als Kunst – Kunst als Therapie. „„Medical Humanities“ setzt sich für eine ‚humane‘ Humanmedizin ein, die als anthropologische Disziplin neben der notwendigen technisch-naturwissenschaftlichen Basis stets die geisteswissenschaftliche Ergänzung beachtet…“
  • Dr. med. Karl Grunow, Facharzt für Dermatologie. Sein Thema: Hauterkrankungen bei Krisen und Umbrüchen. „Die konventionelle Medizin kann viele Krankheiten erfolgreich behandeln, aber eben nicht alle. Bei chronischen therapieresistenten Hauterkrankungen kann die Homöopathie – vorausgesetzt man gibt das richtige Mittel – helfen.“
  • Prof. Dr. med. Jürgen Pannek, Facharzt für Urologie. Sein Thema: Homöopathie – Ganzheitliche Unterstützung bei Rückenmarkverletzung. „Wir konnten zeigen, dass die Anzahl der Harnwegsinfekte durch eine homöopathische Therapie deutlich reduziert wurde.“
  • Dr. med. Gisela Etter, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin; Dr. med. Franziska Bläuer, Praktische Ärztin und Dr. med. Kyriaki Stefanidou, Fachärztin für Allgemeinmedizin. Ihr Thema: Post-Covid in der Hausarztpraxis. Die Referentinnen berichten anhand exemplarischer Kasuistiken aus der eigenen Praxis, wie Post-Covid-Syndrome erfolgreich mit Homöopathie behandelt und begleitet werden können.

Über den Kongress

Der jährlich stattfindende Deutsche Ärztekongress für Homöopathie des DZVhÄ ist Höhepunkt der ärztlichen Homöopathie-Fortbildung und Treffpunkt aller, die sich mit dem Thema Homöopathie beschäftigen. Die Themen des Kongresses richten sich an den Praktiker, der hier Wissen für seine tägliche Praxis mit nach Hause nimmt. Der diesjährige Kongress ist die 172. Jahrestagung des DZVhÄ.

Kongress-Informationen und Online-Anmeldung: www.homoeopathie-kongress.de


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