Thema: Symptomenlexikon

Aus dem Editorial von Daniela Albrecht:

Aus dem Blickwinkel der Generation, die mit dem Computer aufgewachsen ist, keine Erinnerung mehr an eine Zeit ohne mobile Telefone hat und sich nicht vorstellen kann, wie es ohne das Internet überhaupt möglich war, z. B. an das Kinoprogramm, an Öffnungszeiten oder an einen Urlaub zu kommen, wirkt die Homöopathie vermutlich etwas angestaubt und ein wenig aus der Zeit gefallen.

Gebetsmühlenartige Berufung auf Hahnemann und Festhalten an alten Lehrmethoden verbessern dies nicht, vielmehr ist die Fokussierung auf die einzigartigen Vorteile der Homöopathie wie die vorurteilsfreie Anamnese, die Wahrnehmung der Unterschiede in jeder Erkrankung und jedem Patienten wichtig.

In der Homöopathie findet keine Nivellierung statt, um die Symptome passend zu einem Krankheitstitel zu machen; Patienten können behandelt werden, auch wenn unsere Diagnostik bei Erkrankungen lückenhaft ist, wie wir bei Long und Post Covid oft leidvoll erfahren. […]

Viel Spaß bei der Lektüre dieser AHZ-Ausgabe.