AHZ – Thieme-connect Online Archiv
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AnmeldenDie Sicherheit der Patientinnen und Patienten steht für uns Ärztinnen und Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie im Mittelpunkt des Handelns. Hierin unterscheiden wir uns nicht im Geringsten von unseren ärztlichen Kolleginnen und Kollegen anderer Fachrichtungen. Wir bieten jedoch an Covid-19 erkrankten Patient*innen – wenn dies gewünscht wird und medizinisch sinnvoll erscheint – auch eine therapeutische Begleitung mit homöopathischen Arzneien an. Ärzt*innen unterliegen ihrer Berufsordnung und sind für die Folgen ihres Handelns jeweils verantwortlich.
Die Position des DZVhÄ ist eindeutig:
▶ Wir stellen fest: die angeordneten Maßnahmen sowie die Pandemie an sich bedeuten Stress und lösen in der Bevölkerung Ängste aus. Beide Faktoren bergen die Gefahr der Schwächung körpereigener Abwehrleistung. Die Stärkung des Immunsystems ist, unabhängig von den zu erwartenden Effekten der Impfung ein wichtiges Ziel im Kampf gegen die Pandemie. Auf dieses Ziel sollten Politik und Medizin mehr als bisher ihr Augenmerk richten. Homöopathie kann hier, neben anderen Maßnahmen, helfen und sich bewähren.
Der Vorstand des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) im April 2021
Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ) hat bereits 2018 ausführlich und differenziert zum Thema „Impfen“ Stellung genommen. Aus aktuellem Anlass sind die Kernaussagen im Folgenden nochmals zusammengefasst und ergänzt.
Die Kooperation mit Kolleg*innen anderer Fachrichtungen ist für homöopathisch tätige (Fach-) Ärzt*innen selbstverständliche Praxis. In Zeiten der Pandemie oder anderer großer gesundheitspolitischer Herausforderungen gilt diese Bereitschaft zur Kooperation besonders auch im Bereich der Gesundheitspolitik, sofern gute Gründe und politische Legitimation bestehen. Wir sind uns der besonderen ärztlichen Verantwortung jederzeit bewusst, stellen unsere spezielle Qualifikation aber auch selbstbewusst in den Dienst unserer Patient*innen und der Gesellschaft.
(1) Bundesgesundheitsblatt, S. 520: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/1581/20QaF5yEusvNc.pdf?sequence=1
Erstellt: 7. März 2021 | Zuletzt geändert: 7. Dezember 2021
Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) steht für eine offene und pluralistische Gesellschaft, in der ein toleranter und respektvoller Umgang gepflegt wird. Der DZVhÄ wendet sich entschieden gegen Strömungen, die unsere Gesellschaft spalten, Minderheiten ausgrenzen oder totalitäres Gedankengut verbreiten.
Unsere Standpunkte
Der DZVhÄ verwehrt sich gegen Versuche,
Der Vorstand des DZVhÄ
Berlin, 11.02.2021 – Wir haben den offenen Brief einiger tierärztlicher Kolleginnen und Kollegen an die Bundestierärztekammer anlässlich eines in der Februar-Ausgabe des Deutschen Tierärzteblattes 2021 veröffentlichten Artikels, sowie den dazugehörigen Kommentar auf der Online- Plattform “Volksverpetzer” zur Kenntnis genommen.
Anstatt eines fachlichen Diskurses in einem unter Medizinerinnen und Medizinern angemessenen Tonfall, wurde hier in unwürdiger Art und Weise öffentlich Hetze betrieben – und das in einem Ton, der leider auf Plattformen der sozialen Medien inzwischen die Regel geworden ist. Andere mit geringschätzigen Namen zu betiteln, ist weder anständig, noch hat es mit einer guten Diskussionskultur das Geringste zu tun. Wir befürworten eine offene, wertschätzende, fruchtbare Diskussion unter Standeskolleginnen und -kollegen.
Besonders irritiert haben uns die von den Autoren des Briefes gezogenen Vergleiche mit dem NS-Regime. Solche Allegorien sind in jeglicher fachlichen Auseinandersetzung unangebracht.
Wir gehen davon aus, dass diese Gruppe von 100 Tierärztinnen und Tierärzten nicht für die restlichen der über 12 000 praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzten in Deutschland spricht und wir verwehren uns aufs schärfste gegen diese unsachlichen und diffamierenden Aussagen, die dem Berufsstand nur schaden können.
Für eine fachliche Diskussion stehen wir natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Dr. med. vet. Brigitte Hentschel, München
AG Vetmed des DZVhÄ
Kontakt: presse@dzvhae.de
Tipp: Der Deutsche Ärztekongress für Homöopathie (ONLINE) vom 13.-15. Mai bietet erstmals in einem eigenen Strang tiermedizinische Themen. Informationen: https://2021.homoeopathie-kongress.de/
Berlin, 10.02.2021 – Wieder einmal bietet die WELT in diesem beitrag von Per Hinrichs einseitig Homöopathie-Leugnern die Bühne. Hauptdarsteller im Drehbuch von Hinrichs sind wie so oft dieselben Verdächtigen, die ohne eigene homöopathische Therapieerfahrung über die „fehlende Wirksamkeit der Homöopathie“ schwadronieren, die eine geplante Einrichtung eines Lehrstuhles für Integrative Medizin in Bayern mit Homöopathie in einen Sack stecken (damit man beim Draufschlagen auch möglichst gleich Alles trifft, was man zerstören will), die so überaus dämliche Sätze sagen dürfen wie „Wer Homöopathie sät, wird Impfmüdigkeit ernten“ oder ‚Wissenschafts-Pluralismus sei unsinnig und gefährlich, da es nur eine Wissenschaft gebe‘. – Nein, es gibt hoch angesehene wissenschaftliche Disziplinen, z.B. Naturwissenschaft, daneben Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaft und vieles mehr. Und dann gibt es auch noch eine Wissenschaft, die auf Empirie gründet, und manchmal bereichern und ergänzen sich diese Wissenschaften gegenseitig.
Was – wie immer – zu kurz kommt oder glatt unterschlagen wird:
1.) Homöopathisch tätige Ärzt*innen sind keine Impfgegner, aber sie beraten ihre Patient*innen individuell. Kritisches Denken ist nicht dasselbe wie Gegnerschaft. Aber es ist natürlich einfacher, hier partout nicht zu differenzieren, auch nicht zwischen homöopathisch tätigen Ärzt*innen und anderen „Heiler*innen“. Mehr journalistische Redlichkeit wäre heilsam in einer von Spaltung und Polarisierung geprägten Zeit.
2.) Die Aussage, Homöopathie sei „seit mehr als 200 Jahren jeden Beweis ihrer Wirksamkeit schuldig geblieben“ wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger: es liegen genügend Ergebnisse aus der klinischen Forschung ebenso wie aus den Bereichen der Grundlagen- und Versorgungsforschung vor, die eine weitere Forschung rechtfertigen. Forschung braucht aber auch Lehrstühle und Finanzierung. Forschung in einem speziellen Feld für beendet zu erklären entspricht wissenschaftlicher Selbstverleugnung.
3.) Die Besetzung politischer Positionen ist auch Ausdruck von Legitimation durch demokratische Wahlen. Einen HNO-Arzt kann man wechseln, einen Chefredakteur oder -reporter aber kann man nicht abwählen (bestenfalls kann man eine andere Zeitung abonnieren oder das Fernsehprogramm wechseln). Und wie viele Menschen haben auch Politiker ihre Überzeugungen, die sie dem mündigen Bürger gegenüber vertreten müssen. Menschen fordern Integrative Medizin, auch wenn dies der Einen oder dem Anderen nicht passt. Insofern ist es auch in der Politik ein Gewinn, wenn Pluralismus herrscht und wählbar ist.
Zu guter Letzt: „Die Medizin muss nicht heilen können, darf aber nicht schaden“: so macht sich die WELT über Homöopathie lustig. Ganz anders bei der konventionellen Medizin: sie kann zwar in vielen Fällen auch nicht heilen (sondern nur Symptome der Krankheit beherrschen, was in vielen Fällen selbstverständlich auch schon viel ist), aber dafür darf sie natürlich schaden! So einfach geht Messen mit zweierlei Maß bei der WELT! Ärztliche Kolleg*innen wissen selbstverständlich um die Möglichkeiten und Grenzen der konventionellen Medizin, und gerade deshalb vertreten viele von Ihnen auch die Integrative Medizin in ihren Praxen.
Der DZVhÄ-Vorstand im Februar 2021
Dr. med. Michaela Geiger – 1. Vorsitzende
Dr. med. Ulf Riker – 2. Vorsitzender
Dr. med. Gerhard Antrup – Vorstand Finanzen
Dr. med. Alexandra Schulze-Rohr – Vorstand Fort- und Weiterbildung
Kontakt:
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ)
Axel-Springer-Str. 54b, 10117 Berlin
Telefon: (030) 325 9734 0, Fax: (030) 325 9734 19
E-Mail: presse@dzvhae.de
Seit einem Jahr hält uns die Corona-Pandemie fest im Griff. Aufgrund beruflicher und persönlicher Belastungen kommt die Fortbildung daher manchmal zu kurz. Viele Angebote wurden auch abgesagt und das Sammeln der notwendigen Punkte so zusätzlich erschwert.
Das Homöopathie-Diplom ist ein besonderer und von Krankenkassen wie Patienten anerkannter Qualifikationsnachweis. Um dieses Qualitätsversprechen langfristig halten zu können, sind die Richtlinien zum Diplom eine verbindlich einzuhaltende Grundlage. Um Ärger im Zusammenhang mit der Beantragung eines neuen Diploms zu vermeiden, bitten wir Sie daher, den hierfür notwendigen Nachweis von 100 Punkten aus den letzten fünf Jahren auch in der derzeitigen Lage nicht aus dem Blick zu verlieren.
Folgende ausgewählte Möglichkeiten des Punkteerwerbs möchten wir in Erinnerung rufen:
Foto: iStock.com/Studenten2