Veranstaltungsdetails:
Eine Pflanze und eine Säugetiermilch, zwei sehr unterschiedliche Arzneimittel, die man dennoch problemlos miteinander in Verbindung bringen kann. Die Wilde Möhre Daucus carota ist ein noch recht unbeschriebenes Blatt in der Homöopathie. Wie andere Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler ist sie eine wichtige Arznei für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen, wie zum Beispiel für Spätentwickler-Kinder mit Enuresis und Enkopresis, bei Wachstumsschmerzen, verspäteter Zahnung, Rechtsschreibeschwäche oder auch Unreife in der Ablösung vom Elternhaus. Es werden die Fälle „Verzögerte Zahnung“ und „Nuschelnder Eigenbrötler“ vorgestellt. Die Kaninchenmilch Lac cuniculi ist eine Arznei für ganz liebe, zarte Kinder, Kinder, die sofort einen Beschützerreflex beim Gegenüber auslösen. Sehr schüchtern und ängstlich suchen sie ihren kleinen, geschützten Raum oder klammern an die Mutter, aber nichtsdestotrotz haben sie auch einen Drang zum Stromern und Weglaufen – kehren aber auch schnell wieder ins traute Heim zurück. Die weiteren Beobachtungen, Erfahrungen und klinischen Schwerpunkte werden anhand von folgenden fünf Fällen weitergegeben: „Nasenpolypen“, „Schwerhörigkeit“, „Infektanfälligkeit“, „Kopfekzem“ und „Ängste“. Zwei klinische Entdeckungen, die ihren homöopathischen „Kinderbehandlungsköcher“ um zwei neue Pfeile bereichern werden.
Die Veranstaltung geht bis 18.20 Uhr und beinhaltet eine 20-minütige Pause.
Die Unterlagen (Fallanamnesen, kurzgefasste AMB) und den Link zur Live-Teilnahme erhalten Sie zwei Tage vor der Veranstaltung. Die Videoaufzeichnung steht allen angemeldeten Personen drei Monate lang nach der Veranstaltung zur Verfügung.
Vier FoBi-Punkte der LÄK (beantragt).
Referenten: Karl-Josef Müller
Anzahl der UE: 4

