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Liebe Leserinnen und Leser,
„Homöopathiegegner haben einen Vogel“, schreibt Stefan Reis, Vorstand des „Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.“ (VKHD) auf der Seite des Verbandes und nimmt damit Stellung zu dem Mal eben hemdsärmelig rausgehauenen Vorschlag des FDP-Vize Johannes Vogel, Homöopathie als Kassenleistung zu streichen und damit Geld im Gesundheitswesen zu sparen. Recht hat er, nein, natürlich nicht der Vogel, sondern der Stefan!
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Selbstverständlich hat auch der DZVhÄ umgehend reagiert: Unter der Überschrift „Homöopathie – Kassenleistung mit Evidenz!“ haben wir die Fakten zurechtgerückt und damit Argumente dafür geliefert, wie absurd und widersinnig Vogels Vorschlag ist. Auch für den LV Bayern habe ich („Erst nachdenken, dann reden!“) das Sommerloch-Stück kommentiert. Aber ist es wirklich nur ein Sommerloch-Thema?
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Wir kennen die Agenda der Pseudo-Skeptiker: erst die Homöopathie aus den Weiterbildungsordnungen der Länder kegeln, dann aus der Erstattung der Krankenkassen und aus der Apothekenpflicht, und dann, so die Hoffnung der Anti-Homöopathie-Missionare, wird sich Homöopathie irgendwann auch aus den Hirnen und Herzen der Menschen verabschieden. Die Leute, so die unausgesprochene Annahme, sind nämlich so borniert, dass sie gar nicht merken, wenn ihnen etwas – ersatzlos, wohlgemerkt! – genommen wird.
Sie täuschen sich bekanntlich auch in der Beobachtung von Therapieeffekten durch Homöopathie, also muss man diese armen Menschen von ihrer Selbsttäuschung befreien, ja eigentlich „erlösen“ und „retten“, denn sonst fallen sie am Ende noch reihenweise tot um, oder zumindest fast, denn die Skeptiker-Aktivisten haben vor Jahren in ihrer Aktion „10 hoch 23“ ja schon festgestellt, dass man diese „gefährlichen“ Globuli nehmen kann ohne lebensbedrohlichen Schaden zu erleiden. Na ja, ganz logisch ist die Argumentationskette der „Missionare“ natürlich nicht, aber es geht ja auch nicht um Logik, sondern um Stimmungsmache! Womit wir wieder bei Johannes Vogel wären...
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Aber mal Spaß beiseite: unsere Gegner haben nicht nur ihren religiös anmutenden Eifer, sie haben auch viel Geld im Hintergrund, und Geld schafft bekanntlich Macht, und mit Macht lässt sich viel machen in der politischen und medialen Öffentlichkeit. Und was haben wir? Wir haben unsere qualifizierte ärztliche Ausbildung, eine fundierte homöopathische Kompetenz, wir haben hervorragende Lehrer:innen und Qualitätszirkel und gewachsene Praxiserfahrung und viele zufriedene Patient:innen und Fürsprecher und leidenschaftliche Forscher:innen und überzeugende Ergebnisse aus der Grundlagen- und Versorgungsforschung und ein engagiertes Team Medien und Öffentlichkeit und so weiter….
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Aber da fehlt noch was! Nämlich eine gemeinsame Kraftanstrengung möglichst vieler Kolleg:innen samt ihrer Patient:innen! Wir müssen deutlich machen, was Homöopathie kann, wie wir als homöopathisch tätige Ärzt:innen konkret arbeiten, was unsere Patient:innen sagen und vor Allem, dass wir Widerstand leisten und dagegen kämpfen, dass uns eine Methode – ersatzlos! - aus den Händen gerissen werden soll, die sich seit 200 Jahren, weltweit, mit und ohne Placeboeffekt, ergänzend, alternativ und nicht selten palliativ, Tag für Tag bewährt hat, die wissenschaftlich validiert ist und die ganz offensichtlich denen ein Dorn im Auge ist, die sich nicht für Erfahrung oder selbstreflektierte Menschen interessieren, sondern sich ausschließlich an ihre eigene materialistische Weltanschauung klammern.
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Jede und jeder von Ihnen, liebe Kolleg:innen und Leser:innen kann sich für unsere Homöopathie einsetzen! Auch die ehrenamtlichen Vorstände Ihrer Landesverbände oder des Bundesverbandes würden gerne mehr Zeit für die Patient:innen haben, aber das geht nicht, weil unser Einsatz an der „Front“ zeitlich und kräftemäßig gar nicht mehr zulässt. Tragen also auch Sie – bitte! – im Rahmen Ihrer Möglichkeiten immer wieder etwas bei, was uns Allen weiterhilft. Machen wir deutlich, dass wir auch ohne Geld, ohne mediale oder politische Macht und ohne social bots und andere manipulative Tricks eine starke Gemeinschaft sind. Tun wir es aus tiefer innerer Überzeugung und aus der Freude der Erfahrung, was Homöopathie kann. Wenn Jede und Jeder 1 x / Jahr 2 oder 3 Stunden Zeit (außerhalb von Mitgliederversammlungen oder eigener Dozententätigkeit) für unseren Verein und unsere Ziele einsetzt, dann stehen unsere Reputation und Glaubwürdigkeit auf solidem Fundament!
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In diesem Sinne grüße ich Sie alle sehr herzlich!
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Dr. med. Ulf Riker
für den DZVhÄ-Bundesvorstand und alle seine Landesverbände
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Erfahrung ist die interne Evidenz der EbM
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Aufruf zur Sammlung überzeugender Fallgeschichten!
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Jede und jeder von uns hat ohne Zweifel zahlreiche gut dokumentierte Patientenverläufe, die exemplarisch für das stehen können, was Homöopathie kann!
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Wir wollen auf unserer DZVhÄ-Webseite unter der neuen Rubrik „Praxis“ in regelmäßiger Folge kompakt zusammengefasste Patienten-Fälle dokumentieren und damit zeigen, was Säule 2 der Evidenzbasierten Medizin konkret bedeutet. Da wir in unseren Reihen auch eine große Zahl an Fachärzt:innen sowie Tierärzt:innen haben, können wir mit den Fällen auch zeigen, wie breit wir aufgestellt sind und wie Homöopathie in zahlreiche medizinische Disziplinen integriert werden kann.
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Wenn jede und jeder von Ihnen nur einmal im Jahr einen überzeugenden Fall beiträgt (geschätzter Zeitaufwand pro Fall maximal 2 Stunden), dann können wir sehr regelmäßig unsere interne Evidenz dokumentieren.
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Die Fälle sollen ein paar definierte Kriterien erfüllen und müssen selbstverständlich alle Datenschutzrichtlinien erfüllen. Das entsprechende Prozedere ist von unserem DZVhÄ-Datenschutzbeauftragten sowie einem Fachanwalt geklärt. Eine genauere Beschreibung des Projektes finden Sie im Mitgliederbreich.
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In unserem nächsten DZVhÄ-Newsletter (August 2022) finden Sie dann die
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- Einverständniserklärung PatientInnen
- Teilnahmeerklärung ÄrztInnen
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Sie können sich bereits jetzt überlegen, welche Ihrer Patient:innen in Frage kommen könnten. Zusätzlich zu den formalen und inhaltlichen Kriterien haben wir auch zwei „Modell-Fälle“ vorbereitet, die Sie bei uns anfordern können. Und dann: los geht’s!
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Plakat-Aktion
Unsere Wartezimmer müssen schöner werden...!
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Wir hatten Sie bereits über die Plakataktion im DZVhÄ-Newsletter Mai 2022 und auf der DZVhÄ-Webseite informiert. Das hochmotivierte Team unseres Hauptstadtbüros hat in den letzten Tagen unermüdlich gefaltet, eingetütet und dabei Kosten eines externen Dienstleisters gespart, weil wir uns jederzeit bewusst sind, dass wir mit Ihren Mitgliedsbeiträgen arbeiten!
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Das Ergebnis finden Sie in diesen Tagen in Ihrem Briefkasten! Dann heißt es: aufhängen, darauf hinweisen, mit Patient:innen ins Gespräch kommen, sie zu eigener öffentlicher Wortmeldung motivieren (Leserbriefe, Unterstützung des BPH, Vor-Ort-Kontakte mit Politikern und Medienvertretern etc.)
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Natürlich geht es nicht nur um eine „schöneres“ Wartezimmer! Es geht v.a. darum, selbstbewusst eine immer breiter werdende Öffentlichkeit zu erreichen und zu zeigen, dass wir für Homöopathie kämpfen und damit auch für alle Menschen, die Homöopathie auch für die Zukunft erhalten wissen wollen!
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Kommentar
Evidenz und Erfahrung – kein Widerspruch!
„Die Summe aus externer und interner Evidenz muss stimmen“ -
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Dieser Satz stammt von …. Lauterbach? Falsch! Hirschhausen? Schön wär`s! Grams-Nobmann?
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Voll daneben! Sie brauchen noch ein bisschen mehr Information…?
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Sehr gerne, wie wär`s damit:
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„Wenn in der Frage, die ein Patient aufwirft, keine randomisierte Studie durchgeführt wurde, ist nach der nächstbesten Evidenz zu suchen und diese zu nutzen“ -
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NEWS
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Zum 4. Mal brachte Karl-Wilhelm Steuernagel Hilfsgüter in die Ukraine
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Hier sein Dank an alle Unterstützer:innen:
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Mein Dank gebührt Allen, die mich mit guten Gaben, Energie, ihrem Rat und ihrer Tatkraft unterstützt haben. Diesen Krieg können wir nicht beenden, aber die Not dieser Menschen lindern und einen Funken Hoffnung überspringen lassen.
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Die Not ist groß und wird so schnell nicht enden. Meine Bitte: lasst uns nicht aufhören, diese Frauen, Kinder, behinderten und alten Menschen unsere kraftvolle Unterstützung spüren zu lassen. Am 10. September starte ich mit meinem Freund und Kollegen Roland Schacht zur fünften Fahrt in die Ukraine.
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Von Herzen Dank für eure / Ihre Unterstützung,
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Kennen Sie schon den DZVhÄ Newsticker auf der Webseite?
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Wir recherchieren täglich Nachrichten über das Thema Homöopathie aus externen Medien, der Politik und aus der Community und veröffentlichen am frühen Abend – aber nicht jeden Tag gibt es etwas zu berichten. Bleiben Sie informiert!
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HYBRID-Veranstaltung | HOMÖOPATHIE im DIALOG des
Berliner Vereins homöopathischer Ärzte (BVhÄ)
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Mittwoch, 31.08.2022, 19:00 – 22:00 Uhr
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Geschäftsstelle Bundesverband Psychosomatische Medizin u. ärztliche Psychotherapie,
10787 Berlin
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Zum Thema „Integrative Aspekte der Behandlung von Tumorerkrankungen“ haben wir ausgewiesene Experten auf deren Gebiet geladen:
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- Dr. med. Christian Messer, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse. Präsident des Bundesverbandes Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie
- Dr. med. Daniel Misch, Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie, Onkologie. Oberarzt der Pneumologie, Lungenklinik Heckeshorn im Helios Klinikum Emil von Behring, Zertifiziertes Lungenkrebszentrum
- Prof. Dr. med. Michael Frass, Facharzt für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin, 1. Vorsitzender WissHom
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Fortbildungen | Save the Dates
- LMHI-Kongress | Istanbul, Türkei | 07.-10.09.2022 | Weitere Infos gibt es hier.
- D-A-CH Veranstaltung | online | 25.10.2022
- WissHom-Kongress ICE 22 | 22. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch | online | 10.–12.11.2022 | Weitere Infos gibt es hier.
- ECH Autumn Meeting | Utrecht, Niederlande | 18.-20.11.2022
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