facebook instagram twitter linkedin 

In dieser Ausgabe

  • EDITORIAL | Mona Kölsch und Dr. Ulf Riker | 1. und 2. Vorsitz
  • LANDESVERBAND NRW | Curriculare Fortbildung "Homöopathie" der ÄK Westfalen-Lippe
  • FORSCHUNG | Evidenz - Stand der Forschung
  • UTRECHT LMHI 2025 | Interview mit DZVhÄ-Vorsitzende Monika Kölsch
  • SOCIAL MEDIA | Crash Kurs - Social Media anwenden am 12.03. | Neu: DZVhÄ auf LinkedIn | Kontroverse: Auf X bleiben oder nicht?
  • AKTUELLES KURZ & KNAPP | Praxisbörse des DZVhÄ
  • SOCIAL MEDIA | Post des Monats
  • FORTBILDUNGEN | Save the Dates
EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,

Zuhören? Zuhören!
„Jeder Skandal beginnt mit fehlendem Zuhören im System.“ In seinem neuen Buch „Zuhören – Die Kunst, sich der Welt zu öffnen“ (Hanser-Verlag) fasst der Medienwissenschaftler Prof. Pörksen zusammen, was nach seiner Erfahrung zu „Zuhörblockaden“ führen kann: Desinformation, Dauerablenkung, fixe Ideen, große oder kleine Ideologien.

Im Zusammenhang mit Homöopathie stoßen wir auf Zuhörblockaden, wenn Medien in Dauerschleife nur einseitig Homöopathie-Kritiker zu Wort kommen lassen. Oder wenn eine Landesärztekammer auf konkrete Fragen (im Zusammenhang mit den Beschlüssen des 128. Deutschen Ärztetages) ausschließlich mit leeren Worthülsen reagiert. Pörksen beschreibt Zuhören als Metapher für geistige Offenheit, also für die Bereitschaft, sich überraschen zu lassen, die eigene Festlegung unter Umständen zu hinterfragen, dem „Sofort-Bescheidwissertum“ (Pörksen) einen Riegel vorzuschieben oder auf die Idee zu kommen, dass auch andere als die eigenen Erfahrungen Relevanz haben könnten.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich, Prof. Pörksen selbst zu hören, z.B. auf Youtube über „Zuhören“ oder SRF Kultur Sternstunden „Wir hören, was wir fühlen“.

Für homöopathisch tätige Ärztinnen und Ärzte ist das nichts Neues: mit Offenheit begegnen wir unseren Patientinnen und Patienten, um uns für ihre innere Welt zu öffnen und zu verstehen, warum gerade dieser Mensch, gerade zu diesem Zeitpunkt seines Lebens und gerade mit diesen Symptomen krank geworden ist. Würden uns die Homöopathie-Leugner vorurteilsfrei zuhören, dann könnten sie erfahren und erleben, dass unser Zuhören kein Selbstzweck ist (der bestenfalls dem vordergründigen Wohlbefinden des Patienten dient), sondern die Grundvoraussetzung dafür darstellt, das jeweils Besondere und Individuelle beim einzelnen Kranken zu finden.

Die „stille Supermacht der Kommunikation“ (Pörksen), also das Zuhören, kann auch „innere Gastfreundschaft“ bedeuten: die Türe zu den Gedanken und Erfahrungen der Anderen nicht zu schließen, sondern sie herein zu lassen in die eigene Lebenswelt und womöglich aus unserer „eigenen Ich-Perspektive heraus zu springen“. Vielleicht brauchen wir das nicht nur im Kontakt mit unseren Patienten, sondern auch im Dialog mit Kolleginnen und Kollegen, und zwar sowohl mit den Anderen „da draußen“, als auch mit denen „da drinnen“. In unserer eigenen Community, bei internen Meinungsverschiedenheiten zum Beispiel oder wenn wir meinen, wir selbst wären zweifellos im Recht und die Fehler machen nur die Anderen?

Zuhören wäre also die Voraussetzung, dem „Skandal“ zuvor zu kommen, den Streit auszutragen, aber nicht eskalieren zu lassen und nicht zuletzt dem entgegen zu wirken, was wie ein Damoklesschwert über unserer Zeit hängt und zum Gegenteil von Heilung und Gesundwerden führen kann: Polarisierung und Spaltung!
In diesem Sinne: Lassen Sie uns einander zuhören, ergebnisoffen, respektvoll, kämpferisch und kompromissbereit!

Ihre Mona Kölsch, Sigrid Kruse, Gerhard Antrup und Ulf Riker
LANDESVERBAND NRW

Curriculare Fortbildung "Homöopathie" der ÄK Westfalen-Lippe startet

Vom 28. November 2025 bis 11. Juli 2026 findet die erste Modulare Fortbildung Homöopathie der Ärztekammer Westfalen-Lippe statt. Das Curriculum basiert auf der Grundlage des (Muster-)Kursbuches Homöopathie der Bundesärztekammer. Es wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Berufsverbandes homöopathischer Ärzte in NRW, des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte sowie im Bereich der homöopathischen Medizin engagierten Ärztinnen und Ärzten aus Westfalen-Lippe entwickelt.

FORSCHUNG

Evidenz - Stand der Forschung

Das Londoner Homeopathy Research Institut (HRI) hat eine 8-seitige pdf-Übersicht zum 'Status of Homeopathy Research: from Experimental Research to Clinical Evidence' herausgegeben. Sie erfasst den aktuellen Stand zur Homöopathie-Forschung und belegt auf zwei Seiten Aussagen mit Quellen.

Das Fazit der Forschenden:
Die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung weisen darauf hin, dass die Homöopathie das Potenzial hat, eine wertvolle Rolle in der zukünftigen Gesundheitsversorgung zu spielen und dazu beizutragen, den wachsenden Bedarf an effektiver, erschwinglicher und patientenorientierter Versorgung zu decken.
LMHI-KONGRESS UTRECHT, 14.-17.05.2025

Interview mit DZVhÄ-Vorsitzende Monika Kölsch

Im ausführlichen Interview geht DZVhÄ-Vorsitzende Monika Kölsch auf viele Hintergründe des LMHI-Kongresses in Utrecht ein. Ärztin Monika Kölsch ist zugleich auch Finanzvorstand des homöopathischen Weltärzteverbandes LMHI, der vor 100 Jahren in den Niederlanden gegründet wurde. Der DZVhÄ verzichtet in diesem Jahr auf seinen Kongress, der zeitgleich stattgefunden hätte.
Was macht den Kongress so attraktiv?
Einerseits das breit aufgestellte Themenfeld von Falldarstellungen über Homöopathie in den verschiedenen Fachdisziplinen von Kinderheilkunde, Allgemeinmedizin, Psychologie, Orthopädie, Gynäkologie, Onkologie bis zu Agrohomöopathie und Grundlagenforschung. Aber auch der Ort Utrecht, bekannt als „Klein Amsterdam“, ist äußerst reizvoll und bietet viele Attraktionen und Abwechslungen. Das Highlight des Kongresses ist, dass wir dort 100 Jahre LMHI feiern. Im Jahr 1925 wurde in Rotterdam die LMHI gegründet! Dazu wird es interessante Vorträge, Bilder und Filme geben.
EINLADUNG

Crash Kurs: Social Media anwenden

Instagram, Facebook, LinkedIn, X oder vielleicht auch Bluesky... Das Social-Media-Angebot ist vielseitig und nimmt stetig zu. Doch wie nutzen wir es sinnvoll? Selber Beiträge schreiben und aktiv eine Community mit gestalten? Oder lieber nicht in die Kommunikation gehen, aber den DZVhÄ unterstützen?
Wir möchten Ihnen am 12. März in einem Crash Kurs zeigen, welche Möglichkeiten sich für Sie bieten, in der öffentlichen Diskussion den DZVhÄ zu unterstützen.
Sie haben Interesse? Schreiben Sie uns eine kurze Mail an presse@dzvhae.de und wir schicken Ihnen den Einladungslink.

NEU: DZVhÄ auf LinkedIn

Der DZVhÄ ist jetzt auch auf LinkedIn vertreten. Die ersten Beiträge sind veröffentlicht! Dieses Netzwerk ist v.a. auf Beruf und Karriere spezialisiert und vereint etwa 850.000 Millionen Menschen oder Institutionen weltweit.
Schauen Sie mal bei uns vorbei und folgen uns auch auf LinkedIn.
SOCIAL MEDIA

Kontroverse: Auf X bleiben oder nicht?

Die Diskussion über den Verbleib des DZVhÄ auf der weltgrößten Kommunikationsplattform X (ehemals Twitter) hat der DZVhÄ-Vorstand im Januar-Newsletter eröffnet. Daraufhin
haben zahlreiche Mitglieder in Mails ihre Meinung dazu geschrieben. Dr. Ulf Riker, 2. DZVhÄ-Vorsitzender, fasst die Diskussion zusammen und beschreibt die Haltung des DZVhÄ-Vorstands in einem Beitrag im Mitgliederbereich.
POST DES MONATS

Social Media

Am 21. Februar postete das DZVhÄ-Presseteam:
Würdest du 40 km zum Arzt fahren?
Viele Patientinnen und Patienten tun genau das – nicht, weil es keine näheren Praxen gibt, sondern weil sie gezielt nach einer bestimmten Behandlungsweise suchen.

HNO-Arzt Dr. Michael Schreiner stellt fest: "Immer mehr Menschen nehmen lange Wege auf sich, um eine fachärztliche homöopathische Behandlung zu erhalten.“

Homöopathie überzeugt.
Informieren auch Sie sich auf Facebook, Instagram oder X (ehemals Twitter) über Homöopathie und die Positionen des DZVhÄ?
facebook instagram twitter linkedin 
NEWS

Aktuelles kurz & knapp

Praxisbörse des DZVhÄ – regelmäßig neue Angebote
Praxis gesucht oder abzugeben? In unserer Praxisbörse finden Sie aktuelle Gesuche und Angebote – von Praxisnachfolgen über freie Praxisräume und freien Plätzen in Gemeinschaftspraxen. Schauen Sie wieder rein, es gibt regelmäßig neue Einträge: Praxisbörse auf der DZVhÄ-Website.

SAVE THE DATES

FORTBILDUNGEN

Einen Überblick über alle Fortbildungen erhalten Sie im DZVhÄ-Veranstaltungskalender. Auch der quartalsweise erscheinende DZVhÄ-Veranstaltungsnewsletter enthält eine große Bandbreite an Veranstaltungen. An dieser Stelle eine kleine Auswahl:
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesgeschäftsstelle
Binzstr. 51
13189 Berlin

Tel: 030 - 325 97 34 13
Fax: 030 - 325 97 34 19

E-Mail: info@dzvhae.de
www.dzvhae.de
Wenn Sie kein Mitglied des DZVhÄ sind, können Sie den Newsletter hier abbestellen.

Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten im Zusammenhang mit diesem Newsletter finden Sie in der Datenschutzerklärung auf unserer Webseite: www.dzvhae.de/datenschutz


Impressum: www.dzvhae.de/impressum