In dieser Ausgabe

  • NEUER BUNDESVORSTAND | Mona Kölsch und Dr. Ulf Riker | 1. und 2. Vorsitz
  • MEDIEN | Homöopathie in den Medien - zwei Beispiele
  • BAYERISCHE HOMÖOPATHIE-STUDIE | Die langsame Patientinnen-Rekrutierung führte zum Ende der Studie
  • AHZ | Schwerpunkt der AHZ 6.2024 ist der DZVhÄ-Kongress in Lindau
  • AKTUELLES KURZ & KNAPP | Sinnvolle Links für Ihre Website. LMHI-Kongress 2025 in Utrecht
  • SOCIAL MEDIA | Post des Monats
  • FORTBILDUNGEN | Save the Dates
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VERBAND

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ihr Berufsverband hat einen teilweise neu zusammengesetzten Bundesvorstand. Im Rahmen der Delegiertenversammlung vom 16.-17. November 2024 hatten die bisherige 1. Vorsitzende, Dr. Michaela Geiger sowie die 2. Vorsitzende, Dr. Sieglinde Lauer, ihren vorzeitigen Rücktritt erklärt, daher waren Neuwahlen notwendig geworden.
Zunächst gilt unser aller Dank den beiden Kolleginnen, die sehr viel Zeit und Lebenskraft investiert haben, um den DZVhÄ nach innen wie nach außen zu repräsentieren!

Ehrenämter bedeuten immer einen Spagat zwischen privater und beruflicher Lebensplanung auf der einen sowie den spezifischen Anforderungen des Verbandes auf der anderen Seite. Und weil wir alle in erster Linie Ärztinnen und Ärzte mit einer wertvollen Zusatzqualifikation sind, aber weder juristische, betriebswirtschaftliche oder politische Kompetenzen haben, besteht naturgemäß die Gefahr, Situationen nicht richtig einzuschätzen oder gar Fehler zu machen. Um dies zu vermeiden, sind gerade ehrenamtliche Vorstände auf konstruktive und wohlwollende Unterstützung durch Mitglieder und Funktionsträger in den Landesverbänden angewiesen.

Wenn sich also zwei „Neue“ an den Start begeben, ist dies in jedem Falle eine besondere Herausforderung. Allerdings sind die „Neuen“ keine „Frischlinge“ mehr, sondern können beide auf gewachsene Erfahrungen in der Berufsverbandsarbeit zurückgreifen:

Dr. Monika „Mona“ Kölsch ist Mitglied im LV Sachsen / Sachsen-Anhalt und führt als Allgemeinärztin eine homöopathische Praxis in Leipzig. Sie war bereits von 2010-2019 Schatzmeisterin im DZVhÄ-Bundesvorstand, ist aktuell Mitglied im Vorstand ihres Landesverbandes und dort für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, und sie ist zusätzlich seit 2016 Schatzmeisterin im Vorstand des homöopathischen Weltärzteverbandes LMHI.

Dr. Ulf Riker ist Mitglied im LV Bayern, führt als Internist eine Praxis in München und war von 2020-2022 bereits einmal 2. Vorsitzender im Bundesvorstand. Derzeit ist er 1. Vorsitzender seines Landesverbandes. Über ca. 20 Jahre war er Dozent für die Erlangung der Zusatzqualifikation Homöopathie bei der Bayerischen Landesärztekammer sowie über 15 Jahre auch für die entsprechende Weiterbildung von Apothekerinnen und Apothekern in Bayern.
Zusammen mit Gerhard Antrup, Vorstand Finanzen, sowie Dr. Sigrid Kruse, Vorstand Weiterbildung, werden wir im Team zusammenarbeiten, uns mit den Vorständen unserer 10 Landesverbände regelmäßig abstimmen und bei wichtigen Entscheidungen immer auf die Expertise einzelner Mitglieder im Land zurückgreifen. Wir sind uns der Verantwortung sehr bewusst, dem ältesten deutschen Ärzteverband vorzustehen, und Sie können sicher sein, dass wir diese Aufgabe nicht aus persönlichem Größenwahn, sondern im Geiste der Wertschätzung für das Vermächtnis Hahnemanns und aller seiner Nachfolger beiderlei Geschlechts tun wollen!
Sie alle kennen die politischen und medialen, aber auch kollegialen Widerstände gegen das, was wir täglich in unseren Praxen zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten tun. Diese kommen ja nicht ohne Grund zu uns, sondern weil sie aus unterschiedlichen Gründen im Rahmen der konventionellen Medizin nicht das gefunden haben, was sie sich als Menschen im Krankheitsfalle wünschen oder was ihnen im Einzelfall wirklich weitergeholfen hätte.

Unser Wunsch ist, mit unseren Kolleginnen und Kollegen aller Fachrichtungen auf Augenhöhe im Austausch zu bleiben. Wir machen keine „bessere Medizin“ als unsere Kollegen, aber wir ergänzen diese wenn möglich und gewünscht durch Homöopathie. Dabei sind wir uns dessen sehr wohl bewusst, dass wir uns den „Luxus“ leisten, mehr Zeit für unsere Patientinnen und Patienten zu haben, aber das liegt in der Natur der Homöopathie. Dass dies im derzeitigen System unserer Medizin nicht möglich ist, aber sicher von vielen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen gewünscht würde, liegt nicht in unserer Verantwortung. Umso mehr laden wir dazu ein, mit uns gemeinsam herauszufinden, wo sich im Praxisalltag Synergien entwickeln lassen.

So könnten Patientinnen und Patienten eine Medizin erleben, die im Miteinander, im gegenseitigen Respekt und ohne wechselseitige Vorurteile das für den Einzelfall Bestmögliche an Therapie bereithält.

In diesem Sinne freuen wir uns auf einen fachlich lebhaften Austausch!
Herzliche Grüße
Mona Kölsch und Dr. Ulf Riker
für den Bundesvorstand
MEDIEN

Homöopathie in den Medien - zwei Beispiele

Die FAZ machte sich am 19. November 2024 über die Münchner Homöopathie-Studie iHOM her, verdrehte Tatsachen und legte dem Studienleiter Worte in den Mund, die er nicht gesagt hatte. Dies finden wir einen schlechten Journalismus und das haben wir der FAZ-Redaktion auch mitgeteilt.
Dass es auch anders geht, zeigte uns die Süddeutsche Zeitung am 23. November 2024. Sie hält von 'Globuli im Kreißsaal' zwar auch nichts, stellt aber etwa Krankenhausstationen vor, die gute Erfahrungen mit Hebammen und Homöopathie machen. Dr. Ulf Riker, 2. DZVhÄ-Vorsitzender, kommentiert anhand dieser zwei aktuellen Beispiele die Homöopathie in den Medien.

TIPP: Der DZVhÄ-Landesverband NRW bietet Homöopathie-Kurse für Hebammen und Geburtshelfer an - jetzt schon vormerken für 2025.

BAYERISCHE HOMÖOPATHIE-STUDIE

Die langsame Patientinnen-Rekrutierung führte zum Ende der Studie

Die TU München war von der Bayrischen Staatsregierung beauftragt worden zu erforschen, ob eine individualisierte homöopathische Behandlung zusätzlich zur leitliniengerechten Therapie den Antibiotikabedarf bei wiederkehrenden Blasenentzündungen von Frauen reduzieren kann.

Die Patientenrekrutierung wurde nun beendet, die bis jetzt teilnehmenden Patientinnen werden aber weiter behandelt und ihre Daten ausgewertet. „Wir haben die Rekrutierung abgebrochen, da die erforderliche Zahl an Probandinnen in einem sinnvollen Zeitraum nicht erreichbar gewesen wäre“, teilte Studienleiter Prof. Dr. Lutz Renders dem DZVhÄ mit.

Der Grund für die langsame Rekrutierung: Die vom Design sehr hochwertige klinische randomisierte doppelblinde Placebo-kontrollierte Studie hatte streng definierte Teilnahmevoraussetzungen, die viele Bewerberinnen ausschloss.

In einer Stellungnahme erläutert der DZVhÄ Hintergründe zum Ende der bayerischen Homöopathie-Studie.
MEDIEN

DZVhÄ-Kongress in Lindau ist Schwerpunkt der AHZ 6.24

"Viele Vorträge haben uns in Lindau begeistert", schreiben die Herausgeber Bernhard Zauner und Holger Malchow im Editorial der aktuellen AHZ. Sie stellen in dieser letzten Ausgabe des Jahres 2024 eine Auswahl vor und setzen dies in der nächsten Ausgabe fort. Näher betrachtet werden der Eröffnungsvortrag des Wissenschafts- und Medizinhistorikers Professor Dietrich von Engelhardt und die Kongress-Beiträge von Hansjörg Heé, Stephan Gerke und Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu.

Wieder einmal eine lohnende Ausgabe, die Sie als Mitglied eines DZVhÄ-Landesverbandes bereits im Briefkasten haben.

Und wenn Sie sich die Vorträge selbst in voller Länge anschauen möchten: Viele der Vorträge können bei der Aufzeichnungsfirma AVRecord erworben werden. Der Komplettsatz kostet 95 €: Zu AVRecord.
NEWS

AKTUELLES KURZ & KNAPP

1. Sinnvolle Links für Ihre Webseite. Ein großes Netzwerk hilft allen Teilnehmenden. Vor allem in den sozialen Medien und den Webseiten ist ein Verlinken notwendig, um eine größere Reichweite zu generieren. Zum Verlinken auf Ihrer Webseite empfehlen wir diese Seiten, die für Ihre Patientinnen und Patienten ein breites Spektrum 'Homöopathie' abdecken:

- www.dzvhae.de
- www.homoeopathie-stiftung.de
- www.homoeopathie-online.info
- www.faktencheck-homöopathie.de
- www.wisshom.de
- www.hri-research.org

2. Anstatt DZVhÄ-Jahrestagung 2025: LMHI-Kongress vom 14.-17. Mai 2025 in Utrecht. Der homöopathische Weltärzteverband LMHI veranstaltet im Mai 2025 seinen internationalen Kongress im niederländischen Utrecht. Der DZVhÄ verzichtet deshalb auf seinen jährlichen Kongress, der zeitgleich stattgefunden hätte und ruft zur Teilnahme am LMHI-Kongress zum 100-jährigen Bestehen des Verbandes auf. Kongresswebsite: www.lmhi2025.org
POST DES MONATS

SOCIAL MEDIA

Am 18. November postete das DZVhÄ-Presseteam:
Zum Antibiotika-Tag am 18.11. zeigen wir im DZVhÄ-Standpunkt, dass der Einsatz der Homöopathie eine sinnvolle Therapiestrategie zur Reduktion von Antibiotika-Verschreibungen in der ambulanten Versorgung sein.
👉 www.dzvhae.de/homoeopathie-im-kontext-von-antibiotika-verschreibungen-und-resistenzen
Informieren auch Sie sich auf Facebook, Instagram oder X (ehemals Twitter) über Homöopathie und die Positionen des DZVhÄ?
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SAVE THE DATES

FORTBILDUNGEN

Einen Überblick über alle Fortbildungen erhalten Sie im DZVhÄ-Veranstaltungskalender. Auch der quartalsweise erscheinende DZVhÄ-Veranstaltungsnewsletter enthält eine große Bandbreite an Veranstaltungen. An dieser Stelle eine kleine Auswahl:
  • ÄNH-Zoom | 14.01.2025 online | Zahnheilkunde | Anmeldung bis 10.01.
  • LV Bayern | 21.01.2025 im KfN München | Dr. Klaus v. Ammon: Aktueller Stand der Wissenschaft | Anmeldung lv.by@dzvhae.de
  • LMHI 2025 | 14.-17.5.2025 in Utrecht | www.lmhi2025.org | anstatt eines DZVhÄ-Kongresses
  • HRI-Congress | 20.-22.6.2025 in Thessaloniki / Griechenland |www.hrigreece2025.org
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesgeschäftsstelle
Binzstr. 51
13189 Berlin

Tel: 030 - 325 97 34 13
Fax: 030 - 325 97 34 19

E-Mail: info@dzvhae.de
www.dzvhae.de
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