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In dieser Ausgabe
- EDITORIAL | Mona Kölsch und Dr. Ulf Riker | 1. und 2. Vorsitz
- MEDIEN | Neuer DZVhÄ-Podcast: Warum jüngere Ärztinnen & Ärzte auf Homöopathie setzen
- GESUNDHEITSPOLITIK | SPD-Antrag will homöopathischen Arzneimitteln den Arzneimittel-Status nehmen
- AUSBILDUNG | Famulaturplätze finden & anbieten auf der DZVhÄ-Website
- NEWS | Aktuelles kurz & knapp
- VERANSTALTUNG | Memorial Wolfgang Springer
- SOCIAL MEDIA | Post des Monats
- FORTBILDUNGEN | Save the Dates
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Liebe Leserin, lieber Leser,
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Die SPD hat – als gäbe es nichts Wichtigeres in der Gesundheitspolitik zu tun – das Thema Homöopathie-Verbot erneut für sich entdeckt: ein Antrag der „Genossen“ aus Hamburg für den SPD-Bundesparteitag vom 27.-29. Juni zielt darauf ab, homöopathische Arzneien aus dem Arzneimittelstatus zu eliminieren und mit Warnhinweisen zu versehen.
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Scholz hatte noch 2021 im Wahlkampf explizit für mehr Respekt geworben. Eine Legislatur später, nach Verlust von ca. 40 % der Bundestagsmandate und einem recht bescheidenen Wahlergebnis um die 17 % scheint davon wenig übrig geblieben zu sein: der Antrag der „Genossen“ missachtet Patientenwünsche, ärztliche Erfahrung sowie den aktuellen Stand der Wissenschaft. Der Antrag ignoriert außerdem das Ergebnis einer Bundestags-Petition aus dem letzten Jahr, in der sich innerhalb kürzester Zeit rund 200.000 Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der Homöopathie und ihrer Erstattung durch die Krankenkassen ausgesprochen hatten. Diese Petition – eine der erfolgreichsten und teilnehmerstärksten überhaupt – hatte deutlich gemacht, dass weltanschaulich geprägte Grundsatzüberlegungen aus den Reihen der Politik der Lebens- und Erfahrungsrealität der Menschen zumeist diametral entgegenstehen.
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Also, liebe „Genossen“: schaut Euch doch bitte Meinungsumfragen, Forschungsergebnisse, Ergebnisse klinischer Studien sowie die Stellungnahmen des zuständigen Berufsverbandes homöopathisch qualifizierter Ärztinnen und Ärzte an, bevor ihr Euch allzu schnell und ohne eigene Sachkenntnis dazu versteigt, vor der ärztlichen Homöopathie warnen zu müssen! Dann wärt ihr vielleicht auch wieder für manche Patientinnen und Patienten wählbar ….
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In diesem Sinne: auch viele von uns wünschen sich wieder eine Partei, die soziale und demokratische Prinzipien hochhält und nicht über ihre eigenen weltanschaulichen Füße stolpert!
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Mona Kölsch, 1. Vorsitzende und Dr. Ulf Riker, 2. Vorsitzender
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Neuer DZVhÄ-Podcast: Warum jüngere Ärztinnen und Ärzte auf Homöopathie setzen
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In der 9. Folge des DZVhÄ-Podcast erzählen jüngere Ärztinnen und Ärzte, warum sie in ihren Praxen auf Homöopathie setzen, erklären die Möglichkeiten der Weiterbildung Homöopathie und gehen der Frage nach, ob es bestimmte Fachgebiete gibt, in denen Homöopathie speziell eingesetzt wird. Auch die Abrechnung ist Thema dieser Folge.
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Im Podcast sprechen miteinander:
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- Aline Rost, Allgemeinärztin, niedergelassen in eigener Kassenpraxis in Werdau | Zwickau
- Dr. med. Martin Schmitz, Allgemeinarzt, arbeitet in Mutter und Kind Kliniken | Fehmarn
- Maria Reiser-Köhler, Ärztin, praktiziert als Privatärztin in Estenfeld-Mühlhausen | Würzburg
Viele jüngere Ärztinnen und Ärzte haben erkannt, dass vieles für die Homöopathie in der Praxis spricht: Medizinisch ist es sinnvoll, die Methode ist evidenzbasiert, die Abrechnung in GKV und PKV ist geregelt und als Voraussetzung gibt es mit dem Homöopathie-Diplom des DZVhÄ eine geregelte qualifizierte Ausbildung.
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SPD-Antrag will homöopathischen Arzneimitteln den Arzneimittel-Status nehmen
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Der SPD-Bundesparteitag vom 27.-29. Juni wird über einen Antrag der Hamburger SPD beraten, der homöopathischen Arzneimitteln den Arzneimittelstatus und die Apothekenpflicht nehmen soll. Der Vorstand des DZVhÄ hat sich per Brief an die SPD-Hamburg, an SPD-Gesundheitspolitiker und mit einer Pressemitteilung entschieden gegen dieses Vorhaben gewandt. Zur Pressemitteilung
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Das Bürger:innen-Bündnis weil's hilft! ruft dazu auf, SPD-Politikerinnen und Politikern in ihren Landesverbänden anzuschreiben. Auf der Aktionswebseite gibt es dafür die nötigen Adressen und auch einen Musterbrief.
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Der DZVhÄ-Vorstand empfiehlt: Auch wenn die Zeit knapp ist, schreiben auch Sie einen Brief, damit die SPD-Verantworlichen in der Fläche erfahren, dass Politik über die Köpfe der Menschen keine gute Wahl ist.
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Famulaturplätze finden & anbieten auf der DZVhÄ-Website
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Auf der Webseite des DZVhÄ finden Medizinstudierende oder Absolventinnen engagierte Arztpraxen, die Homöopathie in ihr Praxisangebot integriert haben. Auch wenn vielleicht nicht gezielt nach homöopathischen Inhalten gesucht wird, lohnt sich die Erfahrung, die in diesen Praxen gemacht werden kann. Denn methodische Vielfalt und ein umfassender Blick auf die Medizin zeichnen diese Praxen aus.
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Möchten Sie in Ihrer Praxis Famulaturplätze oder Assistenzstellen anbieten? Dann können Sie das auch über diese DZVhÄ-Webseite machen.
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Aktuelles kurz & knapp
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- ECH-Newsletter Juni-Juli 2025: Der aktuelle Newsletter des European Committee for Homeopathy (ECH) ist erschienen und kann hier gelesen werden: PDF-Newsletter.
- Initiative Gesunde Vielfalt: Die Initiative stellt sich in einer ersten Presse-Information vor: "Medizin mit Zukunft muss neu gedacht werden. Genau dem hat sich die Initiative Gesunde Vielfalt verschrieben und setzt sich für eine Integrative Medizin ein". Presse-Info
- ICE 2025 Call for Abstracts: Vom 13.-15.11.2025 findet in Köthen der ICE von WissHom zum Thema "Wege der homöopathischen Arzneimittelfindung" statt (Download Flyer inkl. Anmeldeformular). Bis Ende Juni sind auch Teilnehmende eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und ihr Abstract einzureichen: Download Call for Abstracts.
- Einführungskurs Homöopathie 03.09.2025: Der zweistündige Online-Vortrag von Dr. Mirko Berger richtet sich an ärztliche Kolleg/innen mit wenig oder keiner Erfahrung in der Homöopathie. Ziel ist es, sofort anwendbare Inhalte zu vermitteln, die den Praxisalltag konkret unterstützen. Weitere Informationen und Online-Anmeldeformular.
- AHZ 2026 Online oder Print: Mitglieder können sich bis zum 15.09.2025 entscheiden, ob sie die AHZ im nächsten Jahr als Print-Ausgabe oder als E-Paper beziehen möchten. Weitere Informationen
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Memorial Wolfgang Springer
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Dr. Wolfgang Springer starb Anfang Januar 2025. Für viele war er über Jahrzehnte Mentor und Supervisor, er prägte die ärztliche Homöopathie international und politisch. Seine Fallanalysen zeichneten sich durch höchste Präzision aus. Mit unserer Veranstaltung wollen wir ihm gedenken und anhand konkreter Beispiele aus Supervisionen, Seminaren und Behandlungen zeigen, was wir von ihm gelernt haben und an den ärztlichen Nachwuchs weitergeben – inklusive exemplarischer Ausschnitte aus den Supervisions-Seminaren
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Durch das Programm führen Dr. Nikolaus Hock, Dr. Stephan Gerke, Dr. Marieluise Schmittdiel, Dr. Beate Wetzel, Dr. Roland Schacht, Dr. Heinz Wittwer / CH und Dr. Ulf Riker.
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TERMIN: Samstag, 05.07.2025, 10-18 Uhr
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ORT: Hörsaal im Krankenhaus für Naturheilweisen, München
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Social Media
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Am 9. Juni postete das DZVhÄ-Presseteam ein Video mit dem Begleittext:
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Ablauf einer homöopathischen Therapie? Erstanamnese, Arzneimittelwahl, Beobachtung, Verlaufskontrolle. Dr. Anna Gerstenhöfer: „Entscheidend ist das passende homöopathische Arzneimittel.“
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Informieren auch Sie sich auf Facebook, Instagram, LinkedIn oder X (ehemals Twitter) über Homöopathie und die Positionen des DZVhÄ?
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Einen Überblick über alle Fortbildungen erhalten Sie im DZVhÄ-Veranstaltungskalender. Auch der quartalsweise erscheinende DZVhÄ-Veranstaltungsnewsletter enthält eine große Bandbreite an Veranstaltungen. An dieser Stelle eine kleine Auswahl:
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Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ)
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Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
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Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten im Zusammenhang mit diesem Newsletter finden Sie in der Datenschutzerklärung auf unserer Webseite: www.dzvhae.de/datenschutz
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